Hanoi

1. Dezember 2017 Vietnam

Nach langem hin und her haben wir doch den bereits für das China-Visum gebuchten Flug nach Hanoi angetreten und somit ist Vietnam unser nächstes Reiseland geworden. Nachdem wir vor Ankunft noch keinen so rechten Plan hatten was man denn in Vietnam so alles sehen bzw. machen kann haben wir zur Sicherheit gleich mal ein 3-Monats-Visum beantragt. Wir wollen ja nicht in Stress geraten 😜

Unsere erste Station in Vietnam war dann also die Hauptstadt Hanoi. Diese Stadt treffend zu beschreiben fällt schwer, vielleicht trifft es „absolutes Chaos“ am besten. Es ist laut und voll und ja einfach nur chaotisch. Der wahnsinnige Verkehr funktioniert irgendwie, vor allem aber ohne erkennbare Regeln (außer der, dass der Stärkere nun einfach mal der Stärkere ist). Eine Straße zu überqueren ist das reinste Abenteuer und Gehwege sind nicht für Fußgänger gedacht, sondern dafür da, die unzähligen Mopeds zu parken und den Essbereich der Garküchen mit winzigen Plastikstühlchen zu markieren.

Somit scheint es auf den ersten Blick nicht gerade der ideale Ort für das zu sein, was wir hier gefunden haben: unsere Oase der Erholung.

Wir haben den Trubel einfach nur genossen und mochten diese Stadt so sehr, dass wir gleich mal 10 Tage hier hängen geblieben sind. Hanoi bot für uns genau die richtige Mischung aus asiatischem Flair (mit vielen Märkten, engen Gassen, Kabelsalat, leckerem Straßenessen, Gehupe, …) sowie aber auch einer tollen Kaffee- und Barkultur, die wohl noch aus der französischen Besatzung herrührt. Zudem hatten wir hier die für uns bisher schönste Unterkunft, in der wir jeden Tag mit einem gemütlichen Frühstück und Blick auf das Treiben um uns herum begonnen haben. Es hat einfach perfekt für uns gepasst und wir sind tagelange durch die Altstadtgassen geschlendert.

Wir haben es dabei aber dennoch geschafft auch wieder etwas kulturell unterwegs zu sein und haben uns das berühmte und sehr nett gemachte Wasserpuppentheater, das echt interessante Frauen-Museum und den Literaturtempel sowie die Einsäulenpagode (fanden wir beides eher langweilig) angesehen. Dieses kulturelle Interesse scheint tatsächlich eine neue Eigenschaft von uns zu werden. Bekannt sind wir ja eher dafür, dass wir uns durchschlemmen und das haben wir natürlich bei der super leckeren vietnamesischen Küche auch zur Genüge getan!

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