Hoover Damm
Wir haben doch am Ende tatsächlich 6 Nächte in Las Vegas verbracht. Viel länger als wir zuerst gedacht hätten. Nicht etwa, weil wir dem Glücksspiel verfallen sind oder wir uns durch die zahlreichen Buffets gefuttert hätten. Also wirklich nicht. Eigentlich waren wir nach 3 Tagen durch mit Hotel-Hopping, am Strip entlang schlendern und Kuriositäten bestaunen. Aber ein Blick auf die Wettervorhersage der nächsten Tage ließ uns erst vor Schreck und dann vor Ort verharren. Es stand eine Kaltwetterfront vor der Tür und da wo wir hin wollten sollte es nachts bis auf -16 Grad abkühlen. Das wollten wir uns und unserer Vandy nun wirklich nicht zumuten. Vor allem, da wir nicht wussten, wie winterfest unsere Kanadierin ist. Daher blieben wir einige Tage länger als geplant und taten mehr oder weniger nichts. Wir haben uns faktisch gelangweilt und das mitten in der Vergnügungsmetropole Nummer Eins 😂.
Aber dann zeigte der Wetterbericht bessere Temperaturen an und wir konnten weiterziehen. Wenn auch nur ein kurzes Stück, denn nur ein paar Kilometer außerhalb der Stadt besichtigten wir erst einmal den Hoover Damm. Wie alle Dämme, die wir bisher gesehen hatten, war auch dieser gleichermaßen ein architektonisches Meisterwerk und zugleich ein erschreckender Einschnitt in die Natur.
Danach fuhren wir noch ein Stück weiter in das “Valley of Fire”. Der Name versprach viel, aber irgendwie waren wir nicht allzu sehr angetan. Lag vielleicht an unserer Erwartungshaltung oder vielleicht einfach nur an unserer fehlenden Stimmung an diesem Tag. Aber dafür war die Landstraße dorthin schön gechillt zu fahren und somit war halt der Weg das Ziel.