Kathmandu
Wir verließen Pokhara schweren Herzens. Für uns war die Stadt ein Ruhepol und unser gemütliches Hotel in einem schönen Viertel, das leckere Essen in unseren “Stammlokalen” und der schöne Ausblick auf See und Berge hatten es uns schon sehr angetan.
Aber vor Ablauf unseres Visums wollten wir auf jeden Fall auch noch einen Eindruck von der Hauptstadt bekommen und daher bestiegen wir den Bus, der uns 8 Stunden später in Kathmandu, beziehungsweise im Touristenviertel “Thamel” ausspuckte.
Unser erster Eindruck: naja. Gegen Pokhara wirkte es hier in den Gassen staubig, grau, bedrückend und eng. Außer unzähligen Trekking-Läden, westlichen Restaurants und Kabelsalat schien es nichts zu geben. Der Eindruck verbesserte sich zwar in den nächsten Tagen, an denen wir viel zu Fuß unterwegs waren und einige der Sehenswürdigkeiten auch in anderen Stadtteilen sowie im Nachbarort Patan besichtigten. Aber trotz unseres außergewöhnlichen Glückes mit dem Wetter – die sonst im Smog versinkende Stadt wurde von der Sonne geküsst – ließ sie für uns in weiten Teilen ihren Charme vermissen.