Koh Mak

30. November 2023 Thailand

Nur eine einstündige Bootsfahrt entfernt liegt die kleine Schwesterinsel von Koh Chang namens Koh Mak. Und wenn wir schon mal in der Gegend waren, nahmen wir diese Insel auch mit. Vor allem, da sich die beiden in vielem unterscheiden sollten: Koh Mak ist klein, flach und mit Kautschuk- und Kokosnuss-Plantagen mehr landwirtschaftlich als touristisch geprägt. Zudem sollten die Strände lang und naturbelassen sein. Das klang einfach zu gut, um nicht hinzufahren.

Nach unserem “Luxus-Aufenthalt” auf Koh Chang fiel unsere Unterkunft diesmal etwas simpler aus – wir hatten eine einfache, dennoch ausreichende Holzhütte, an einem leider nicht ganz so schönen Küstenabschnitt. Egal, vom Bett aus sah man sowieso direkt drüber hinweg aufs Meer 😉. Außerdem waren wir eh kaum zu Hause, sondern kurvten mit dem Roller durch die Gegend.

Wir nehmen es aber gleich mal vorweg: wir verbrachten ganze vier Tage auf der Insel, aber unsere Vorstellung von der Traum-Idylle blieb unerfüllt. Irgendwie wurden wir bis zum Schluss nicht so recht warm mit Koh Mal. Es ist schwer in Worte fassen, woran es genau lag – aber uns fehlte einfach “der richtige Vibe”. Außerdem bewahrheitete sich der Ruf der Insel von Sandfliegen befallen zu sein und uns mochten diese kleinen bissigen Biester besonders gerne. Somit waren lange Strandaufenthalte nicht möglich. Aber mit der Zeit und einigen Insel-Umrundungen fanden wir dann doch noch “unsere” Plätzchen in Form einer lokalen Suppenküche, einer gemütlichen Strandbar und einem leckeren Restaurant. Somit “groovten” wir uns zumindest kulinarisch gesehen noch ein wenig ein.

Am dritten Tag sorgte das jährlich stattfindende thailändische Lichterfest “Loy Krathong” noch für Abwechslung. Wir bastelten zusammen mit unserer Gastgeberin unsere eigenen Flöße und feierten am Abend das Fest am Pier mit den Inselbewohnern. Dabei wurden die kleinen Kunstwerke ins Wasser gelassen und es gab zahlreiche Konzerte und Tanzveranstaltungen. Leider war es so windig, dass die Kerzen nicht wirklich brannten und man die Schiffchen nicht stimmungsvoll davon treiben sah. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch – es fühlte sich sowieso eher nach einer Dorfkirchweih inklusive dem dazugehörigen Bierkonsum an😜. Nach dem groß aufgezogenen Fest, dass wir bereits im Jahr 2007 in Chiang Mai miterleben durften, war es interessant zu sehen, wie man nun auf dieser kleinen Insel zelebrierte.

    Schreib uns doch mal!