Pushkar
Wir fuhren mit dem Nachtzug nach Pushkar und erwischten den mit Abstand dreckigsten Wagon unserer ganzen Reise. Bäh…Durch die offenen Fenster kam stetig Wüstensand und Staub herein, so dass man innerhalb von Sekunden schön graubraun paniert war. Naja und einatmen ließen sich die Partikel auch ganz gut.
In Pushkar angekommen gab es daher erst einmal eine ausgiebige Wäsche bevor wir den Ort erkundeten. Die Kleinstadt liegt im Aravalligebirge und war früher ein wichtiger Rastplatz sowie Viehtränke für Karawanen und Nomaden auf dem Weg in die Thar Wüste. Heute ist Pushkar aufgrund seines heiligen Sees und der vielen Tempel, allen voran der mittelalterliche Brahma-Tempel, bedeutend und zieht viele hinduistische Pilger an.
Wir hatten gehört Pushkar wäre ein entspannter Ort an dem man ohne Probleme mehrere Wochen hängen bleiben kann. Und genau das scheinen viele Besucher hier zu tun. Aus diesem Grunde, und weil das Stadtbild, abgesehen vom See und den Tempeln, stark geprägt war von billigen Klamottenläden, erinnerte uns der Ort an Arambol in Goa. Uns befiel auf jeden Fall nicht das „Fürimmerundewighierbleibenwollen“-, sondern eher das „Wosindwirhierundwiekommenwirschnellwiederweg“-Gefühl 😂. Manchmal passt‘s halt und manchmal eben nicht…