Savannah Piste
Der Savannah Way wurde im zweiten Teil zur ungeteerten Piste. Die Fahrt wurde zunehmend ruckeliger und staubiger, die Straße immer weniger befahren. Joey und Mrs. Bomene zuckelten im Einklang vor sich hin, aber nach 3 Tagen, 650 Kilometern und einigen Flussüberquerungen zeigten sich bei den beiden (genau wie bei uns) doch gewisse Ermüdungserscheinungen – lockere Schrauben und Scheinwerfer, Abnutzung der Reifen sowie etwas Lackabrieb. Aber was soll’s. Wir werden ja alle nicht jünger und die beiden haben sich wacker geschlagen.
Eines muss sich vor dem nächsten Offroad-Ausflug aber definitiv noch ändern. Wir hatten eigentlich gedacht, die meisten Ritzen bereits verschlossen zu haben. Aber nein…den Staub drückte es von allen nicht erdenklichen Seiten rein. Wir sahen nur noch orange und mussten einen kompletten Frühjahrs-Putztag einlegen um zumindest den gröbsten Dreck wieder raus zu bekommen.
Aber wir möchten diesen Beitrag nicht mit ödem Putzen beenden, sondern mit etwas (für uns sehr) Positivem. Wir feierten auf der Strecke am 08.08. unseren Reise-Jahrestag. Stilecht mit Wasser, einfachen Nudeln und ohne eine weitere Menschenseele an einem staubigen Stellplatz unter einem gigantischen Sternenhimmel im Outback. Also genauso wie es sein soll. Wie sich das angefühlt hat? Können wir in Worten nicht beschreiben. Es ist alles einfach der absolute Wahnsinn. Und wir mittendrin.