Agra
Mit vier Franzosen aus unserem Hostel teilten wir uns ein Taxi und fuhren in die 180 km entfernte Stadt Agra. Dort wollten wir uns das bekannteste und schönste Mausoleum der Welt, den Taj Mahal, ansehen. Uns wurde gesagt man besucht den Taj am besten zum Sonnenaufgang. Also Wecker auf (die für uns unchristliche Zeit) 5:00 Uhr gestellt und los gings. Nach Bezahlen eines für indische Verhältnisse kräftigen Eintrittsgeldes und 2 Stunden Warten stellten wir jedoch fest, dass sich der Nebel (nennen wir den Smog mal liebevoll so) leider doch nicht wie geplant verziehen wollte. Und somit erstrahlte der Taj Mahal für uns noch weißer als sonst…
Okay, nachdem das schonmal in die Hose ging frühstückten wir erst einmal. Kaum saßen wir, klarte der Himmel auf. Vielen Dank auch.
Wir bummelten etwas durch die Stadt und versuchten im Anschluss unser Glück nochmal von der zweiten Attraktion der Stadt aus, dem Fort Agra. Dieses sollte selbst ganz imposant sein und auch einen schönen Weitblick auf das Mausoleum bieten. Imposant war es tatsächlich und es blieb auch sonnig. Nur zog der Nebel wieder rein und uns war nicht einmal der Weitblick vergönnt…
Wir gaben aber nicht auf und blieben noch zwei weitere Tage. Zuerst verschlechterte sich das Wetter zunehmend, es wurde ungemütlich kühl, regnerisch und von guter Sicht war weiterhin keine Spur. Aber dann, am letzten Tag durften wir endlich ein paar sonnige Ausblicke auf dieses tatsächlich beeindruckende Bauwerk genießen.
Na geht doch, aber das war mal wirklich eine schwere Geburt. Lieber Taj Mahal schön bist du ja, aber auch zickig wie eine richtige Diva…😂