Arambol
Was für ein Kontrast. Nach der Stille und Abgeschiedenheit des Ashrams landeten wir direkt in dem Hippie-Dorf Arambol im Norden Goas. Die Anreise dorthin betrug mit Zug und 3 Bussen ganze 26 Stunden, fühlte sich aber dennoch recht kurzweilig an. Lange still zu sitzen hatten wir ja im Ashram geübt…
In Arambol angekommen stellten wir fest, dass der Ort wenig bis keinen Charme hat und beherrscht wird von gealterten Hippies, sonstigen Hängengebliebenen und Touristen, die es wohl aufgrund der günstigen Rauschmittel hierher zieht. Bretterbude reihte sich an Bretterbude und das Bild wechselte sich lediglich mit billigen Marktständen ab. Und auch wenn wir neben dem verbauten Hauptstrand noch einen ruhigeren Abschnitt mit Palmen und einem kleinen Süßwassersee entdeckt haben, hat es uns nicht wirklich gut gefallen. Daran änderte auch das „Nightlife“ in Form von abgedrehten Trance-Parties zu “rhythmischem” Getrommel nichts. Mal ganz davon abgesehen, dass wir zwei Partymietzen zu der Zeit eh schon im Bett lagen….War einfach alles nicht so ganz unsere Welt.