Bajawa
Wie geht Transport in Moni? Man stellt sich mit Sack und Pack an die Straße und wartet darauf, dass man von irgendjemandem mitgenommen wird. In unserem Fall diesmal kein Freiluftfahrzeug, sondern ein eigentlich schon überfüllter Minibus. Man quetschte sich für uns noch ein bisschen mehr zusammen und machte uns einen Sitzplatz frei, auf dem wir uns dann die nächsten 1,5 Stunden Fahrt aneinander kuschelten. In einem Ort, dessen Name „Ende“ auch schon das einzige Highlight war, verbrachten wir eine Nacht, bevor es an unser eigentliches Ziel Bajawa weiter ging. Bis dahin standen uns noch eine kurze Fahrt in einem „Disko-Taxi“, eine kleine Auseinandersetzung mit dessen Fahrer bezüglich Rückgabe des Restgeldes (kleiner Gauner) und im Anschluss eine 4,5-stündige Fahrt im öffentlichen Bus bevor. Mit von der Partie waren außer uns etliche Einheimische, ein Huhn, Kokosnüsse, Bananenstauden und säckeweise Reis.
Die Straße windete sich hinauf auf 1.100 Meter und dann waren wir auch endlich angekommen. Bajawa ist ein kleines Städtchen am Fuße der Vulkane Inerie und Ebulobo und umgeben von einer schönen Berglandschaft mit noch traditionellen Dörfern, der hier lebenden Ngada-Völker.
Nach einem Tag am Roller und dem Besuch der Dörfer sind wir noch in ein „Thermal-Flussbad“ gesprungen. Inmitten der bergigen Landschaft fließt eine heiße Quelle an einem Wasserfall in einen Fluss und ergibt dort einen angenehm warmen Badeplatz mitten in der Natur. Außer uns nur eine Handvoll Einheimische, die den Platz als privates Badezimmer nutzten. So ließ es sich prima aushalten. 👍