Batukaras
Wir waren gefühlsmäßig noch nicht wirklich in Indonesien angekommen und hatten auch noch einiges an Film- und Fotomaterial aus den Philippinen aufzuarbeiten, daher hielten wir Ausschau nach einem ruhigen Plätzchen für die nächsten Tage.
Die Wahl fiel auf Batukaras, ein kleines Fischerdörfchen etwas abseits der direkten Touristenroute (zwischen Jakarta und Yogyakarta), aber mit einer sehr lebhaften Surfszene. Die Wellen, die gleichmäßig und ruhig in die kleine Bucht mit schwarzem Sand einrollen, seien auch für Anfänger sehr gut geeignet erzählte man uns.
Wir übernachteten bei einem Schwedisch-Javanesischem Paar in einem richtig schönen Bungalow. Ingrid und Dadang (beide etwas fotoscheu) waren zudem richtig tolle Gastgeber, die es einem an nichts fehlen ließen. Leider ging es Nikolai die Tage jedoch nicht allzu gut. Er schien irgendetwas auszubrüten. Daher ließen wir es ganz relaxt angehen, schliefen viel, unterhielten uns mit Ingrid und den anderen Gästen und hielten den lokalen Lieferservice auf Trab.
Am letzten Tag packte es Gaby dann aber doch und sie wollte die Gelegenheit surfen zu lernen nicht ungenutzt verstreichen lassen. Mit Dadang, der sich als Lehrer anbot, stürzte sie sich in die Wellen während Nikolai vom Strand aus optisch unterstützte. Nach 3 Stunden und unzähligen Versuchen das Brett zu erklimmen stand dann auch für Gaby fest: surfen sieht definitiv leichter aus als es ist. Aber Spaß hat es ihr trotzdem gemacht und der Ehrgeiz wurde entfacht weiter zu üben. Aber erst einmal muss der Muskelkater ausgestanden werden. 😂