Canon del Sumidero

18. März 2020 Mexiko

Zu viert, quasi als Mini-Reisegruppe, reisten wir weiter in den Bundesstaat Chiapas. Chiapas, das an der Grenze zu Guatemala liegt, bot gleich mit einigen natürlichen Highlights auf. Wir übernachteten zuerst an einem Wasserfall, an dessen Fuße wir eine erfrischende natürliche Dusche nahmen. Im Anschluss zogen wir um zu einer Höhle, in der Hunderte von Sittichen leben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Schauspiel war, wenn die schnatternden leuchtend grünen Vögel bei Sonnenaufgang gemeinsam begannen ihre Kreise in dem Krater zu ziehen und sich nach draußen zu schrauben. Tanja und HP, beide passionierte und professionell ausgestattete Naturfotografen, waren voll in ihrem Element.

Danach fuhren wir weiter zum Canon del Sumidero. Eine bis zu 800 Meter tiefe Schlucht, die vom Rio Grande geformt wurde und die eine schreckliche Geschichte erzählt. Zu Zeiten der spanischen Besetzung stürzten sich hier hunderte indigene Frauen mit ihren Kindern lieber in den Tod als sich zu ergeben. Wir steuerten einige Aussichtspunkte an und unternahmen eine Bootstour, die ganz okay war wenn auch kein Top-Ereignis.

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