Ella
Es ging weiter durch immergrüne Teeplantagen. Wir nahmen zumeist kleinere Nebenstrecken und fuhren somit direkt durch die Anbaugebiete. Die Wege waren sehr abenteuerlich, kaum mehr als ein steiniger Wanderweg, oft mit sehr starker Steigung, und wenn man dachte da passt gerade mal ein TukTuk durch, kam einen ein Bus entgegen. Aber unsere geländegängige Alma meisterte alles mit Bravour und ließ nur ziemlich viel Benzin und Reifenprofil auf der Strecke zurück.
Wir erreichten den kleinen Ort Ella – die Touristen-Hochburg im hügeligen Inland. Hier reihten sich Gasthäuser und Restaurants aneinander und einheimisches Leben, wie Märkte und kleine Lokale suchten wir vergeblich. Nichtsdestotrotz hatte der Ort Charme und war aufgrund der aktuellen Situation nicht so überlaufen wie vermutlich sonst.
In Ella dreht sich alles ums Zugfahren. Die Eisenbahnstrecke nach Ella soll nämlich zu den schönsten der Welt gehören. Wir hatten kurz überlegt, ob wir uns für ein Stück der Strecke ein Hin- und Rückticket kaufen und einen Zugfahrtag einlegen sollten, haben uns aber dagegen entschieden. Wir hatten bereits so viele schöne Gegenden mit unserer Alma durchfahren und hatten nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Dafür haben wir zu Fuß die Gipfel der beiden Berge “Little Adams Peak” und “Ella Rock” erklommen, sind dabei auch ein Stück an den Gleisen entlanggewandert und haben uns die schöne Eisenbahnbrücke “Nine Arch Bridge” angesehen.