Hoi An
Es gab keinen Reisenden der uns nicht von Hoi An vorgeschwärmt hat. In der „schönsten Stadt“ Vietnams ist irgendwie jeder, den wir getroffen hatten, länger geblieben als geplant.
Mann was haben wir uns daher auf die Stadt (übrigens wieder mal ein UNESCO Weltkulturerbe) gefreut. Aber wie das halt so ist, wenn die Erwartungen zu hoch aufgehängt werden – wir waren erst einmal enttäuscht. In Hoi An wimmelte es nur so von Touristen und wir fühlten uns in der berühmten Altstadt ein wenig wie in Disney World.
Okay, aber jetzt hieß es erst mal ankommen, eine Nacht drüber schlafen und der Stadt am nächsten Tag eine faire Chance geben. Und siehe da – auch wir fanden sie schlussendlich richtig schön…
Warum? Naja, zum einen hatten wir gutes Wetter und wir konnten somit den nahegelegenen Strand genießen. Wahnsinn – schon 5 Monate auf Reise und nun die ersten richtigen Strandtage!! Zum anderen haben wir festgestellt, dass die Altstadt beim näheren Hinsehen wirklich wunderhübsch ist und zu jeder Tageszeit ein anderes Gesicht zeigt. Am romantischsten war es abends, wenn die vielen Lampions die Gassen in ein weiches Licht tauchten.
Im Gegensatz dazu zeigte Hoi An frühmorgens mehr vom „echten Leben“. Wenn die Stadt erwacht gehört sie ganz alleine den Einheimischen. Naja und ein paar Fotografen (und deren treuen Gehilfinnen), die sich extra den Wecker zum Sonnenaufgang gestellt haben…
Und so kam es, dass auch wir statt der zuerst angedachten 2 Nächte 6 blieben…