Hongkong
Das Wetter in Yangshuo wollte einfach nicht besser werden. Daher haben wir uns dazu entschlossen früher nach Hongkong weiter zu reisen. Zum ersten Mal waren wir nicht mit dem Nachtzug, sondern mit dem Nachtbus unterwegs. Das Erlebnis war (nennen wir es mal) recht interessant – reicht aber auch einmal.
Hongkong selbst ist ja bekannt für sein nicht gerade umfangreiches Platz- und Wohnangebot. Einen kleinen Eindruck davon haben wir dann auch in unserem Hotel bekommen, das sich in einem traditionellen Hongkonger Hochhauskomplex befand und den Namen “Mikro Hotel” trug. Der Name war dann auch Programm 😂. War uns aber egal, denn wir wollten ja die Stadt erkunden und unsere Zeit nicht im Zimmer verbringen.
Hongkong hat uns schon schwer beeindruckt. Mal kurz mit der Metro vom Festland Chinas über die Grenze gefahren, findet man sich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder. Irgendwie zwar noch China, vor allem im Stadtteil Kowloon, aber dann doch ganz anders – spürbar westlich.
Was uns an Hongkong am meisten fasziniert hat war neben dem berühmten Hafen und der Skyline die Tatsache, dass nur 25% der gesamten Inselflächen von insgesamt 1.104 qm bebaut sind. Der Rest besteht aus grünen Hügeln, die dann auch direkt hinter den unzähligen Hochhäusern hervorlugen. Das war uns so nicht bewusst und hat uns daher echt positiv überrascht.
Wir waren wie immer viel zu Fuß unterwegs, haben mit der Tram eine Tour durch die Stadt gemacht, uns die Ausstellung im „Kowloon Walled City Park“ angesehen (ein Ort an dem sich ein ehemals gesetzloser, da nicht regulierter Moloch inmitten der Stadt befand, der 1994 platt gemacht wurde), haben die Fähren zwischen den Stadtteilen genutzt und den Sonnenuntergang und die Aussicht am Hafen sowie auf dem “Victoria Peak” genossen.
Und dann haben wir noch das gemacht, was man in Hongkong einfach machen muss: shoppen!!!