
Joshua Tree NP
Wir freuten uns tierisch darauf endlich wieder auf Meereshöhe und somit in wärmere Gefilde zu kommen. Noch in Arizona, und zwar am Lake Havasu, einem Stausee des Colorado in Arizona, war es dann soweit, dass wir wieder wohlige Tages- und angenehme Nachttemperaturen hatten. Hier wollten wir für ein paar Tage bleiben und einmal durchschnaufen bevor es wieder nach Kalifornien gehen sollte. Wir schafften es jedoch gerade einmal die künstlich angelegte Uferpromenade mit Blick auf die noch künstlichere “London Bridge“ entlang zu schlendern und am nächsten Tag ein paar Besorgungen zu erledigen, bevor das Wetter auch hier in Starkregen und Gewitter umschlug. Yippie…also doch gleich weiter nach Kalifornien.
Kaum über der Grenze gefahren steuerten wir dann gleich in bekannter Manier wieder einen Nationalpark an: den Joshua Tree Nationalpark. Wie der Name schon sagt, wächst dort der Joshua Tree, die größte Unterart der Yucca-Pflanze. Aber nicht nur dieser, sondern auch diverse andere Pflanzen- und Kakteenarten schlagen in dem kargen Wüstenboden ihre Wurzel und bilden mit den umstehenden Steinformationen eine einzigartige Landschaft. Außer ein paar Aussichtspunkten und einer Handvoll sehr kurzer Wanderwege hatte der Park für uns aber sonst nicht viel zu bieten. Zudem reiste uns das schlechte Wetter nach und es wurde auch hier ungemütlich, regnerisch und windig. Und daher verbrachten wir auch hier nur einen Tag.
Nicht einmal der Plan in die Wüstenstadt Palms Springs weiter zu fahren, da diese für ihre wenigen Regentage bekannt ist, ging auf. Wir brachten den Regen quasi mit und als wir so entlang der Bergkette fuhren, die den Ort umrahmte, sahen wir auf den Gipfeln doch tatsächlich Schnee. Wir konnten es nicht glauben. Schnee…in der Wüste. 😳 Wir fuhren direkt weiter…