Koh Phangan
Die Anreise zu unserer nächsten Destination war vergleichsweise kurz, denn wir “hüpften” nur eine Insel weiter nach Koh Phangan. Die Insel hatte gerade ihre berühmt-berüchtigte Vollmondparty hinter sich, zu der jeden Monat tausende von Feierwütigen hier einfallen. Rund um diesen Termin ist die Insel fast vollständig ausgebucht und die Übernachtungspreise schießen entsprechend der Nachfrage exorbitant in die Höhe. Wir bekamen zum Glück nur noch die “Nachwehen” in Form ziemlich vieler übermüdeter Gesichter bei ihrer Abreise am Fährhafen mit.
Koh Phangan kann aber nicht nur Vollmond-, sondern auch Halbmond-, Wasserfall-, Utopia-, OXA-Beach- und sonstige Partys sowie Thaibox-Wettkämpfe etc. Damit man nichts verpasst wird man auch täglich über fahrende Lautsprecherdurchsagen an das jeweils stattfindende Event erinnert. Wahnsinn – hier ist einfach immer was los. 😳
Trotz des ganzen Rummels, der vielen Touristen und des ziemlich verrückten Verkehrs (durch eine bunte Mischung an Moped-Fahranfängern, jungen Draufgängern und Bekifften oder eine Kombination aus allem – natürlich am besten ohne Helm) stellte sich bei uns komischerweise das relaxte Inselfeeling ein, das uns auf Koh Samui völlig abging. Denn eines muss man Koh Phangan lassen – es gibt tolle Strände und Buchten, gemütliche Strandbars, schön ausgebaute, wenn auch teilweise anspruchsvolle Inselstraßen und sogar ganz anständige Spots zum Schnorcheln. Und so kam es, dass aus drei Nächten acht wurden und wir ganze dreimal in eine andere Unterkunft umziehen mussten. Wären wir noch länger geblieben hätten wir bald einen Hotelratgeber rausgeben können. An unserem vorletzten Abend ergab dann noch spontan ein sehr nettes Treffen mit einer ehemaligen Arbeitskollegin von Nikolai. Yepp, auf Koh Phangan hat es uns getaugt. 😜