
La Gringa
Nach der Waltour fuhren wir nochmals entlang der riesigen Meersalzgewinnungsbecken und legten zwei Nächte nahe der Stadt Guerrero Negro ein. In der ersten Nacht standen wir an einem ziemlich eigentümlichen Ort, einem brach liegenden Hafengelände neben einem Leuchtturm. Tags drauf fuhren wir nach einer kleinen Einkaufstour und dem obligatorischen Mittagessen, bestehend aus Fish-Tacos und Meeresfrüchte-Ceviche, weiter zu den Sanddünen am nördlichen Ortsrand. Auch wieder ein ganz besonderer Ort.
Hier trennte sich dann auch nach einem letzten gemeinsamen Abendessen unser Weg von Vivi und Dario, die zügiger als wir über die Grenze in die USA wollten. Wir machten hingegen noch einen kleinen Abstecher an den Kieselstrand „La Gringa“ in der malerischen Bucht „Bahia de Los Angeles“, wo wir 2019 bereits eine gute Zeit hatten. Wir sammelten wieder lecker Muscheln und planten unsere weitere Reise.
Und wie überall auf der Baja konnten wir auch hier wieder viele Wildtiere beobachten, was uns immer wieder aufs Neue fasziniert. Wo auf der Welt passiert es einem schon, dass man an einem einzigen Vormittag aufs Meer guckt und alle Arten von Seevögeln beim gemeinsamen Jagen in Raketenformation und -lautstärke beobachten kann, plötzlich ein Wal auftaucht, im Anschluss eine Delfinschule vorbeizieht und dann auch noch Seelöwen direkt vor uns gucken, was da los ist, während hinter unseren Rücken eine Horde Kojoten ganz lässig vorbei schlendert, um abzuchecken, ob sie einen leckeren Happen abgreifen können. 🤷♀️