
La Paz
Die Schotterpiste im Süden, die uns an so viele schöne Strände geführt hatte, endete kurz vor der Stadt San José del Cabo und mit ihr ziemlich abrupt die Einsamkeit und das relaxte Strandleben. Wir legten noch eine Nacht in einer sehr schönen Bucht ein, die jedoch mit teuren Hotels ziemlich verbaut und zudem tagsüber von vielen Tourbooten angefahren wurde.
Und bähm, da waren wir wieder in der “Zivilisation” und fragten uns, wo so plötzlich all diese Menschen herkamen. Getreu dem Motto aus allem das Beste zu machen, gaben wir uns nicht lange dem Kulturschock hin, sondern widmeten uns gleich den Annehmlichkeiten einer Stadt: Einkaufen 😉. Unsere Vorräte waren nämlich bis auf die letzte Dose aufgebraucht und somit tauchten wir voller Vorfreude und langem Einkaufszettel direkt in einem Supermarkt ab, den es nur hier gab (eine Art Metro). Tja was sollen wir sagen… das Angebot überwältigte uns derart, dass wir nach ein paar Stunden mit drei mickrigen Trümmern wieder ans Tageslicht kamen. “Mission erfolglos” erledigt… Wir blieben noch eine Nacht in der angrenzenden Touri-Hochburg Cabo San Lucas, die wir einfach nur gruselig fanden und machten uns dann auf den Rückweg nach La Paz, auf dem wir noch einen kurzen Stopp in dem putzigen Künstlerort Todo Santos einlegten.
Tja und dann hat irgendwer einfach an der Uhr gedreht und eine Woche später waren wir immer noch in La Paz. Fragt uns nicht, wohin die Zeit verschwand… bisschen Wäsche waschen, einkaufen, Tanks befüllen bzw. entleeren, Fensterfolien für den Alkoven anbringen, Backexperimente wagen, ein bisschen aufs Meer gucken und ein paar Mal lecker Essen gehen. Also alles nix Weltbewegendes und daher gibt es aus dieser Zeit auch nicht wirklich viel Fotomaterial – außer wieder mal “Strand-Spam” von einem der schönsten Strände Mexikos, der sich praktischerweise gleich in der Bucht neben unserem “Zuhause-Strand” befand.