
Los Barriles
Wir kamen am untersten Zipfel der Baja an. Die “Cabos”, wie die beiden Strandorte “Cabo San Lucas” und “San Jose del Cabo” genannt werden, waren unheimlich touristisch, ein Riesenhotel ging in das andere über, amerikanische Supermärkte und Restaurantketten wechselten sich ab und auf dem Meer reihten sich Kreuzfahrtschiffe aneinander. Wir fühlten uns in eine andere Welt katapultiert und wollten erst direkt weiterfahren, entdeckten dann aber genau zwischen den beiden Orten eine kleine, sehr schöne Bucht namens Santa Maria in der man auch toll schnorcheln konnte. Wir standen zwei Nächte umsonst am gepflegten Strandparkplatz, direkt neben dem Luxushotel für 500 Dollar die Nacht und teilten uns die Bucht mit den Hotelgästen und Yachten, die davor anlegten.
Als Kontrast zu den Pauschaltouristenorten fuhren wir weiter nach Cabo Pulmo, einem abgelegenen Stranddorf, das wir über eine nicht geteerte Straße erreichten. Dort gibt es das einzige Korallenriff der Baja und wir hörten, dass Schnorcheln und Tauchen dort sehr toll wären. Leider war es aber so windig dort, dass wir kaum ins Wasser konnten. Dafür stießen Kelly und Kerry, die beiden Kanadier, wieder zu uns und wir hatten zwei gemütliche Tage zusammen.
Für uns ging es danach weiter nach Los Barriles, einem Kitesurfer-Mekka. Eigentlich war der Ort nicht unser Fall, aber wir trafen dort erneut Penny und Bill, die bereits unsere Nachbarn an der “Playa Los Cocos” waren. Wie auch beim letzten Mal genossen wir die Gespräche mit den Beiden und konnten es am Ende selbst kaum glauben, dass wir nach einer Woche immer noch da waren.