Moalboal

20. April 2018 Philippinen

Unsere letzte Station auf den Philippinen war Moalboal auf der Insel Cebu. Ehrlich gesagt versprachen uns von dem Ort nicht allzu viel, wir hatten ihn hauptsächlich aufgrund seiner Nähe zu Cebu Stadt ausgewählt, von wo wir (über einen kurzen Stop in Manila) ausfliegen wollten.

Moalboal war auf den ersten Blick tatsächlich auch ziemlich hässlich. Das Ufer war bis zum Wasser hin mit Lokalen, Ständen und Tauchschulen verbaut und Zugänge zum Wasser gab es nur über schmale Treppen zwischen den Häusern. Wir verbrachten daher den ersten Tag damit die Lokale auszutesten und von oben den regen Bootsverkehr und die vielen Schnorchler zu beobachten.

Am nächsten Tag stürzten wir uns dann aber selbst in die Fluten und siehe da, es gab tatsächlich viel zu sehen. Das „Hausriff“ war wider Erwarten trotz des großen Andrangs recht fischreich und wir hatten das Glück auch wieder einige Schildkröten zu sehen. Diese Tiere zu beobachten fasziniert uns jedes Mal aufs Neue.

Aber das Highlight waren eindeutig die Sardinenschwärme, wegen der viele Besucher nach Moalboal kommen. Etwa 50 Meter vom Ufer entfernt fällt das Riff steil ab und direkt dahinter tummeln sich Tausende (oder eher Millionen?) von Sardinen. Es war wie in eine Mauer aus Fischen zu schwimmen, die sich vor dem vermeintlichen Aufprall kurz öffnete und einen im wahrsten Sinne des Wortes verschlang. Ein absoluter Wahnsinn.

 

 

Und dann ratet mal was wir noch gemacht haben…Richtig!! Wir sind zu einem Wasserfall gefahren. Auch wenn wir mit Wasserfällen für die nächste Zeit gedanklich eigentlich abgeschlossen hatten – die bekannten „Kawasan Falls“ wollten wir uns dann doch nicht entgehen lassen.

Auf dem Weg dorthin hatte uns unser Roller aufgrund eines Plattens eine ungeplante Pause am Straßenrand beschert. Uns wurde jedoch sofort von einer Anwohnerin geholfen, die uns dann auch die Zeit bis zum Reifenwechsel mit einem sehr netten Gespräch vertrieben hat. Als wir endlich am Wasserfall ankamen, freuten wir uns auf ein erfrischendes Bad. Das tiefblaue Wasser der „Kawasan Falls“ stürzt sich über diverse Stufen und Becken in die Tiefe, was wirklich ganz schön anzusehen war, wenn auch für unseren Geschmack zu touristisch ausgebaut und überlaufen. (Auch wenn auf den Bildern zum Glück nicht so zu erkennen…)

 

 

Den letzten Abend haben wir dann noch, wie es sich für einen Abschied von den Philippinen gehört, am nahegelegenen Strand verbracht und den Sonnenuntergang genossen.

 

    Schreib uns doch mal!