Siquijor

17. April 2018 Philippinen

Wir sind von Panglao auf die nahegelegene Insel Siquijor „gehüpft“. Über Siquijor hatten wir nur Gutes gelesen und gehört und es hieß es gäbe hier tolle Strände und Wasserfälle. Tja und genau da lag unser Problem… Schon vor Erreichen der Insel hatte uns eine Art von Müdigkeit erfasst. Wir waren zu relaxt um den ganzen Tag zu „strandeln“ und zu träge um uns (noch mehr) Wasserfälle anzusehen. Hatte uns nun, nach acht Monaten unterwegs, die Reisemüdigkeit heimgesucht? Wir grübelten schwer und fragten uns tatsächlich, wie wir die nächsten Tage hier verbringen sollten…

Etwas lustlos liehen wir uns daher einen Roller aus um erst einmal nur die nähere Umgebung zu erkunden. Und dann ist es irgendwie passiert. Die Einheimischen glauben, dass es auf Siquijor Hexen gibt. Ob es Hexerei war wissen wir nicht, aber die Insel hat es irgendwie geschafft uns zu verzaubern und unsere Unlust war auf einmal wie weggeblasen.

Wir haben die Insel erkundet, ein Fisch-Spa unter einem uralten Baum genossen, ruhige Plätzchen und Strände gefunden, drei Wasserfälle besucht, lecker und schön gegessen und sind wieder mit Schildkröten geschwommen. Und schwuppdiwupp hatten wir unseren Aufenthalt zweimal verlängert und sieben Tage waren vorüber.

Siquijor bot genau das, was wir in diesem Moment brauchten: die richtige Größe, supernette Menschen (wir kamen mit dem Winken und Grüßen gar nicht mehr hinterher), eine schöne Landschaft, eine entspannte Atmosphäre und genug Tourismus um eine Infrastruktur mit schönen Restaurants und Bars zu haben ohne dabei überlaufen zu sein.

Somit konnten wir uns die Frage mit der Reisemüdigkeit glücklicherweise mit einem entschiedenen NEIN beantworten. Wir sind lediglich etwas strandmüde geworden, naja und Wasserfälle müssten es in der nächsten Zeit auch nicht mehr unbedingt sein. 😜

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