Navajo County

Im Norden Arizonas befindet sich das Navajo County, ein Landstrich, der dem Stamm der Navajo gehört und von ihnen verwaltet wird.

Das Land der Indianer umfasst weite, karge und einsame Ebenen, die uns bei der Durchfahrt ein richtiges amerikanisches Roadtrip-Feeling gaben. Aber es sind auch ein paar einzigartige Naturschönheiten im Besitz der Navajo – der Antelope Canyon gehörte bereits hierzu und wir besichtigten in den folgenden Tagen noch ein paar weitere.

Zuerst machten wir einen Abstecher in das Navajo National Monument, wo wir – na wer errät es? – wieder einmal Felsbehausungen in toller Landschaft zu sehen bekamen. Danach fuhren wir zum Canyon de Chelly, dessen Felswände eine Höhe von bis zu 300 Meter erreichen. Der Canyon wird seit jeher besiedelt und auch heute noch bewirtschaften die Navajo im Sommer den fruchtbaren Boden in der Schlucht. Die Ausblicke vom Kraterrand in die fast schon liebliche Landschaft am Fuße der Schlucht waren großartig und wir verbrachten einen ganzen Tag mit gucken 👀.

Im Anschluss fuhren wir noch durch das Monument Valley, ein Tal mit eindrücklichen roten Felsformationen, manche von ihnen bekannt aus diversen Filmen, unter anderem aus einer Szene aus Forrest Gump. Als wir durch das Tal fuhren, waren die Lichtverhältnisse jedoch nicht besonders gut, wodurch die Felsen leider nicht so toll zum Ausdruck kamen. Dafür hatten wir zum Übernachten einen idyllischen Stellplatz neben einem Felsen namens „Mexican Hat“.

PS: wir konnten übrigens in den 3,5 Wochen, in denen wir nun in den USA sind, immer frei und meist in der Natur stehen und genießen das sehr. 😊