Peking
Unser letzter Abschnitt mit der Transsibirischen, nein Pardon Transmongolischen Eisenbahn, war abwechslungsreich und schön. Noch einmal fuhren wir durch die schöne Wüste Gobi und sahen bei der Überquerung der Grenze dem Spektakel des Achsen-Wechsels zu. Wir haben zwar das Prozedere nicht ganz genau verstanden, aber es hat auf jeden Fall funktioniert. Ach ja und unser vernichtendes Urteil zur zweiten Klasse können wir nun revidieren – wir bleiben aber dabei: die lange Strecke zwischen Moskau und Irkutsk würden wir jedes Mal wieder in der dritten Klasse machen wollen.
Nun aber zur Ankunft in China. Wir lernten im Zug einen netten Finnen kennen, der dann zufälligerweise auch unser Bettnachbar war und mit dem wir gleich mal den ersten Tag verbrachten und die Umgebung erkundet haben. Unser Hostel lag sehr zentral in einem sehr schönen und noch weitestgehend ursprünglichen Viertel und wir sind die nächsten Tage sind wir viel gelaufen und haben uns einige Parks und Sightseeing Spots wie Tianmen Platz und den Friedenstempel angesehen. Glücklicherweise hielt sich der Smog in Grenzen.
Alles in allem hat uns Peking schon sehr gut gefallen, auch wenn uns ein bisschen die Ursprünglichkeit gefehlt hat. Es gibt noch ein paar Viertel, die in etwa dem entsprechen, was wir uns so unter China vorgestellt haben. Aber Nikolai, der ja vor 25 Jahren schon einmal hier war, konnte kaum mehr etwas wiedererkennen.
Gegessen haben wir natürlich zweimal die sehr leckere Pekingente und ansonsten haben wir uns an Straßenständen durchgefuttert. Garküchen gab es leider recht wenige, zumindest haben wir kaum welche gesehen.
Peking war für uns auf jeden Fall ein guter und einfacher Start ins Land – quasi China für Einsteiger.