
Roberto Barrios
Auf unserem Rückweg von Yaxchilan stoppten wir noch an den Roberto-Barrios-Fällen, die wie bereits beim Agua Azul über mehrere Kaskaden und kleine Pools den Hang hinabliefen.
Auch diese Wasserfälle waren wunderschön und wir verbrachten den Nachmittag damit, uns die einzelnen Becken anzusehen und natürlich ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Leider fühlten wir uns jedoch im Dorf selbst nicht so wohl, sodass wir nicht wie geplant dort übernachteten, sondern uns einen anderen Schlafplatz suchten. Nicht weil wir uns nicht sicher gefühlt hätten, sondern eher der hartnäckig bettelnden Kindern sowie der stattfindenden Plastikmüll-Verbrennung wegen.
Somit fuhren wir in der Abenddämmerung noch nach Catazaja. Ein kleines, sehr sauberes Örtchen an einem großen See gelegen. Wir fanden jedoch irgendwie keinen geeigneten Platz zum Stehen und bogen gerade in die winzige Strandpromenade ab, um zu überlegen welche Alternativen wir noch hätten, da ging es plötzlich ganz schnell. Der “Tourismus-Manager” des Ortes hatte uns entdeckt, Autos wurden umgeparkt, uns ein Stellplatz freigemacht und wir wurden eingeladen, mehrere Nächte dort zu bleiben. Ein Traum 👍. Statt uns vor Plastikrauch im Auto zu verstecken verbrachten wir den Abend also damit, durch einen netten Ort zu schlendern und am Seeufer zu sitzen.
Leider war es dann nachts nur nicht so ruhig und friedlich wie versprochen. Nachdem wir uns schön zur Ruhe gelegt haben, haben die Anwohner mal so richtig aufgedreht. Es gab wohl was zu feiern. Böller, Feuerwerk und Musik (erst live, später aus dem Lautsprecher) beschallten uns bis vier Uhr morgens. Auch das ist Mexiko – du weißt nie, ob und wann sich dein Schlafplatz in eine Partyzone verwandelt 🤣.