San Ignacio

Nachdem aus unseren zwei geplanten Nächten an der Bahia de Los Angeles ganze sechs geworden waren mussten wir weiter ziehen – unser Wassertank war leer, der Abwassertank dagegen voll, unser Essens- und Getränkevorrat aufgebraucht und so langsam aber sicher wollte auch die Camper-Batterie wieder geladen werden. Daher peilten wir die nächste größere Stadt „Guerrero Negro“ an und buchten uns in einem eher hässlichen, aber zweckmäßigen Stellplatz ein um unsere Besorgungen zu erledigen. Zu unserer Freude stießen auch wieder Tina und Johannes zu uns und wir hatten einen lustigen Abend zusammen. Und obwohl die beiden eigentlich weiter in die entgegengesetzte Richtung mussten, beschlossen sie uns noch für zwei Tage zu begleiten 👍.

Wir fuhren daher gemeinsam nach San Ignacio. Es war faszinierend nach 150 km durch die Kakteen-Wüste plötzlich in einem Örtchen zu stehen, dass an einem Fluss lag und an dessen Ufer Dattelpalmen wuchsen – eine richtige Oase also. Wir fanden einen Stellplatz direkt am Ufer unter den Palmen und zogen für zwei Nächte ein. Wieder hatten wir eine super lustige Zeit mit den beiden, kochten und aßen gemeinsam und erkundeten den ursprünglichen Ortskern.