
Sedona
Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes und es sollte die nächsten Tage sehr ungemütlich werden in Sedona. Uns gefiel es hier aber so gut, dass wir bleiben und das schlechte Wetter aussitzen wollten und verbrachten somit zwei Tage bei Böen von bis zu 85 Km/h und anschließendem Schneefall zu Hause in unserer Vandy. Währenddessen verwandelte sich unser Stellplatz in ein regelrechtes Matschloch und wir beobachteten aus dem Fenster wie andere Autos und Camper beim missglückten Fluchtversuch im Schlamm stecken blieben. Da blieb am Ende tatsächlich nur eines: abwarten, Tee trinken und hoffen, dass sich das Wetter bald beruhigen und der Boden schnell trocknen würde, damit wir irgendwann wieder hier rauskämen. Wir versuchten uns das ungewisse Warten bei laufender Heizung mit einem Filme-Nachmittag und Zimtschnecken einigermaßen erträglich zu machen und zum Glück behielt der Wetterbericht Recht und wir wachten am dritten Tag mit strahlendem Sonnenschein auf. 💪
Der Boden war jedoch so aufgeweicht, dass wir von allein keine Chance hatten auch nur einen Meter voranzukommen. Zum Glück hatten wir aber hilfsbereite Nachbarn und bis Mittag wurden mit vereinten Kräften, einschließlich uns, drei Fahrzeuge aus dem Dreck gezogen. Eines davon war ein Mietcamper eines Paares aus Wendelstein. Diese Welt ist echt ein Dorf 🤣
Die Strapazen hatten sich am Ende aber richtig gelohnt. Wir genossen noch zwei weitere Tage mit Wanderungen in der schöne Bergwelt und einer Panoramafahrt durch den weiß gezuckerten Oak Creek Canyon. Sedona bleibt uns auf jeden Fall in Erinnerung!