Tikal
Der Grenzübertritt von Belize nach Guatemala war problemlos, wenn man von dem umständlichen Prozess seitens Guatemala absieht, der eine kleine Wanderung in den nächsten Ort erforderte 😜. Aber in gut 2 Stunden waren wir durch.
Unser erstes Ziel war – wie soll es anders sein – wieder eine Maya-Stätte. In Deutschland bringt uns keiner in ein Museum und hier besuchen wir eine historische Kulturstätte nach der anderen…
Die Tikal-Ruinen waren einzigartig. Von dichtem Dschungel und Nationalpark umgeben war die Fahrt dorthin schon toll und allein die Warnschilder dorthin waren der Knaller. Hier kann einem echt alles vors Auto laufen – vom Nasenbären angefangen über Jaguare, Tapire, Truthähne, Schlangen und und und… für alles gabs ein extra Schild.
Wir schlugen unser Nachtquartier im Park auf und waren am nächsten Morgen ziemlich früh bei den Ruinen. Es hing noch der Nebel in den Bäumen, die Tiere wachten langsam auf und die Geräusche nahmen nach und nach zu. Es war die bislang größte Anlage, die wir besichtigten und die Wege zwischen den Bauwerken führten durch dichten Wald. Wir waren ganze 6 Stunden auf dem Gelände und hätten locker noch länger bleiben können. Vor allem, weil wir zwischen den Bauwerken auch viele Tiersichtungen hatten und den Affen, Vögel, Agutis und Nasenbären auch noch länger hätten zuschauen können. Aber so langsam spürten wir unsere Beine von all dem Laufen und Treppensteigen dann doch und der Hunger stellte sich ebenso ein, sodass wir erschöpft aber voller unvergesslicher Eindrücke zu unserer Vandy zurückkehrten.