Varkala
Die Fahrt von Kumily an den Strandort Varkala im Südwesten Indiens war lang und anstrengend, auch wenn beim Umsteigen auf insgesamt 3 Lokalbusse und zuletzt auf ein Tuk-tuk alles wie am Schnürchen lief. Nach insgesamt 8 Stunden kamen wir endlich an und fühlten uns gleich sehr wohl. Denn Varkala hat alles was man sich wünscht: ziemlich saubere Strände, Palmen, ein Meer das zum Baden einlädt, eine tolle Steilklippe an der sich viele Bars und Restaurants aneinanderreihen und eine relaxte Atmosphäre.
Zum Sonnenuntergang schlürften wir dann auch gleich einen leckeren Lassi in einer Bar mit toller Aussicht und belächelten die vielen anderen Touristen, die eifrig mit ihren Yogamatten zu den zahlreichen Yogaschulen pilgerten. Am zweiten Tag machten wir uns sodann zwischen Frühstück und Sonnenbaden Gedanken über unsere eigene körperliche Verfassung: alternd und inzwischen ziemlich unbeweglich. Ihr ahnt es schon? Am dritten Tag gehörten wir selbst der Yoga-Spezies an und standen pflichtbewusst um acht Uhr morgens auf der Matte. Und weil wir natürlich keine halben Sachen machen wollen, haben wir gleich mal unseren Aufenthalt verlängert um in den Genuss des Unterrichts von Yoga Master Joseph zu kommen, der wohl ein bekannter Yoga Master in Indien ist.
Tja, was sollen wir sagen…wir wurden erst einmal darin bestätigt ziemlich unflexibel zu sein, aber der Kurs war wirklich richtig gut. Super anstrengend zwar, aber dadurch konnten wir uns im Laufe der sehr kurzen Zeit tatsächlich schon um einiges verbessern. Unser Tagesablauf für die nächsten vier Tage sah dann so aus: Morgens knapp 2 Stunden Yoga, frisch machen, Frühstück am Meer, schwimmen und sonnenbaden, Siesta, Nachmittags-Spaziergang und lecker Abendessen. Und danach mussten wir erst einmal unseren tierischen Muskelkater auskurieren, bevor es wieder weiter ging. 😂