Antigua Guatemala

2. März 2023 Guatemala

Nach unserer „Flucht vom messerschwingenden Arzt“ in San Salvador gingen wir erstmal was Essen und unsere weiteren Optionen durch. Uns wurde schnell klar, gute Ärzte fand man nur in der Großstadt und da wollten wir für den kleinen Eingriff nicht bleiben. Somit verabschiedeten wir uns nicht nur von der Hauptstadt, sondern gleich vom ganzen Land und fuhren noch am gleichen Abend über die Grenze nach Guatemala. Den Grenzübergang hätten wir diesmal geschmeidig in einer halben Stunde hinbekommen, wenn sich nicht die ganzen LKW-Fahrer geschickt vorgedrängelt hätten. Aber auch so waren wir in etwas über einer Stunde durch und schliefen nahe der Grenze bei einem kleinen Flussbad. 

Fazit El Salvador: Das Land ist klein und daher schnell zu bereisen. Auf kurzer Strecke kann man schöne Strände und Vulkane bestaunen – leider mussten wir die Wanderung auf den Volcano Santa Ana auslassen. Die Pazifikküste ist jedoch aufgrund des schwarzen Sandes und des Wellenganges nicht zum sonnenbaden und schwimmen geeignet – das Meer gehört eindeutig den Surfern. Wir haben es jedoch genossen, dem Treiben am und im Wasser zuzuschauen und kulinarisch gesehen gab es auch mal wieder etwas Neues für uns:  Pupusas (= gefüllte Teigtaschen), die es an vielen Straßenständen zu kaufen gab. 😋

So nun aber gedanklich wieder nach Guatemala – wir waren auf dem Weg nach Antigua, wo wir ein paar Tage bleiben und endlich Gaby‘s Wunde verarzten lassen wollten. Vorher machten wir jedoch noch an einem kuriosen Ort einen Übernachtungsstopp: einem Schweizer Restaurant in den Bergen zwischen Guatemala Stadt und Antigua. Kaum aus der Großstadt draußen fühlte man sich tatsächlich wie in den Schweizer Bergen, sogar ganz stilecht inklusive Schweizer Rösti und Bernhardiner 🤣 Ach ja und ein Hubschrauberlandeplatz mit Schweizerkreuz war natürlich auch vor unserer Haustür 😉

In Antigua durften wir kostenfrei auf dem Gelände der Tourismuspolizei campen. Voll genial! 👍 Von dort aus erkundeten wir die Stadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen und schönen alten Gebäuden sowie der Aussicht auf drei imposante Vulkane. Die Anzahl und Auswahl an Restaurants und Cafés war fast schon überfordernd und es gab zudem einen riesigen Markt, auf dem man so ziemlich alles kaufen konnte. Besondere Highlights waren zudem Nikolais dringend benötigte neue Frisur sowie die extra für uns abgehaltene christliche Zeremonie. 😉

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