Playa San Blas
Das Schöne an dem kleinen El Salvador sind die kurzen Wege. Am Morgen noch im Vulkankrater aufgewacht, steht man mittags schon wieder am Strand. In unserem Falle am Playa San Blas, dessen Sand wieder richtig schwarz war und wo wir auf dem Parkplatz eines Beach-Clubs stehen durften. Es war Sonntag und richtig viel los. Am Strand reihte sich ein Lokal nach dem anderen und salvadorianische Familien genossen ihren freien Tag am Meer.
Am nächsten Tag unternahmen wir eine ausgedehnte Strandwanderung zum Surferort Playa El Tunco. Das Örtchen war gespickt mit kleinen Unterkünften, Restaurants und Cafés für Surfer und Backpacker aus aller Welt. Wir beobachteten das Treiben um uns herum, fanden die Stimmung für einen Nachmittag ganz schön und freuten uns dann aber wieder zurück zu unserem Strandabschnitt zu laufen, wo nur wenige Ausländer zwischen all den Einheimischen waren.
Nach zwei Tagen am Meer zog es uns wieder ins Inland. Wir wollten zum Vulkan Santa Ana, den wir am darauffolgenden Tag auch besteigen wollten. Zuvor machten wir jedoch nochmal bei einem Arzt in einem Vorort von San Salvador Halt, um nochmals Gaby‘s Infektion anschauen zu lassen. Diese wollte trotz Medikamente einfach nicht abheilen. Ein kurzer Blick auf die Wunde und der Doctore meinte, dass es sich um einen Abszess (ein Furunkel) handeln würde und man hier mit Cremes nicht weiter käme, sondern es aufschneiden und entfernen müsste 😳. Na mit sowas hatten wir nicht gerechnet…nachdem die Praxis nicht sehr einladend und vertrauenserweckend auf uns wirkte, sind wir erstmal unverrichteter Dinge von dannen gedröppelt um uns neu zu sortieren. 😏