Chichicastenango

Die weitere Fahrt durch Guatemala war anstrengend, aber sehenswert. Die Bergstraße schlängelte sich steil und in engen Serpentinen auf und ab und durch viele kleine Dörfer hindurch. In der Stadt Chichicastenango kamen wir genau rechtzeitig zum zweimal in der Woche stattfindenden größten Markt des Landes an. Die engen Gassen waren voll gepackt mit Ständen und Händlern, die hauptsächlich Obst und Gemüse sowie kunterbunte Textilien verkauften. Interessanter als den Markt fanden wir jedoch die indigene Bevölkerung (95% stammen von den Mayas ab) und deren Rituale, die wir hier überall – auch bunt gemischt mit christlichem Einfluss in der Kirche und auf dem Friedhof – beobachten durften. Überall brannten kleine Feuer und es wurden Geister und Heiligen mit Weihrauch und Singsang beschworen.

Ach ja und das allerbeste an unserem Aufenthalt dort war, dass wir Werner und Susi aus Österreich wieder trafen. Wir hatten die beiden in Lanquin kennen gelernt und uns gleich prima verstanden. Werner, ein pensionierter Hausarzt, nahm sich auch gleich noch Gaby‘s Wunde vor, zog ihr die nervigen Fäden und ersparte uns damit einen weiteren Arztbesuch! Danke Werner 🙏!