Don Det

Wir verließen Kambodscha über die Landesgrenze nach Laos. Die Fahrt mit dem Bus dauerte alles in allem 14 Stunden statt der prognostizierten 12. Grund für die Verspätung war, dass den laotischen Grenzbeamten die Visa-Aufkleber ausgingen und diese dann von irgendwoher nachgeliefert werden mussten. Willkommen in Laos. 😉

Wir verbrachten ein paar Tage nahe der Landesgrenze ganz im Süden des Landes. Dort wo der mächtige Mekong seine maximale Breite von unvorstellbaren 14 Kilometern erreicht und in der circa 4.000 Inseln liegen. Eine davon ist Don Det.

Don Det ist eine sehr gechillte Insel mit einem kleinen „Zentrum“ im Norden, ein paar weiteren verstreuten Gästehäusern rund um die Insel sowie einer landwirtschaftlich genutzten Inselmitte. Ein Relikt aus der französischen Kolonialzeit, eine alte Eisenbahnbrücke, verbindet die Insel mit der Nachbarinsel Don Khon. Das dazugehörige Schienennetz dient heute als Verbindungsstrasse. Schon echt der Wahnsinn, was die Franzosen im 19. Jahrhundert alles zum Machterhalt auf diese kleinen Inseln gepflastert haben 😳.

Wir umrundeten die Insel zuerst zu Fuß, bevor wir unseren Radius mit Fahrrädern vergrößerten und auch Don Khon mit seinen beiden Wasserfällen und dem alten französischen Hafen erkundeten. Am dritten Tag genossen wir dann einfach nur das entspannte Inselleben, aßen gemütlich zu Mittag (Cordon Bleu – das dürfen wir eigentlich gar nicht laut sagen…war aber lecker und uns war einfach danach🙈) und suchten uns ein schönes Plätzchen am Strand zum Baden. Das hätten wir auch nicht gedacht, dass wir mal im Mekong planschen würden 👍.