El Cuyo

2. Januar 2023 Mexiko

Nach dem Besuch von Chichen Itza gönnten wir uns noch eine kurze Erfrischung in der Zenote Xcanahaltun und fuhren danach nach Rio Lagartos. Wir erreichten den Ort erst nach Sonnenuntergang und steuerten somit direkt unseren Platz für die Nacht an. Am nächsten Morgen ging Gaby bei Sonnenaufgang gleich mal auf Erkundungstour an die Lagune vor unserer Tür. Dabei konnte sie Flamingos beobachten, die direkt über unsere Vandy flogen und ein ziemlich großes Krokodil, dass nur zwei Meter von ihr entfernt aus dem Wasser auftauchte. Wie sagte man uns in Australien immer: “es sind nur die Krokodile gefährlich, die man nicht sieht”….naja, sie ließ es mal nicht drauf ankommen.

Nachdem der Ort aber ansonsten nichts hergab sind wir zu den nahe gelegenen pinken Lagunen gefahren. Leider hatte es in den vergangenen Tagen viel geregnet und als wir dort ankamen war es ziemlich bewölkt, daher konnte man das Pink nur leicht erahnen. Außerdem waren wir nicht zur Flamingo Hochsaison dort und somit waren nur eine Handvoll von ihnen da, die zudem ziemlich fotoscheu waren. Es hat sich aber dennoch gelohnt – der Ort ist schon sehr speziell und muss zur richtigen Zeit der absolute Hammer sein.

Die letzten Tage des Jahres verbrachten wir dann im gemütlichen Strandort El Cuyo, wo die Straßen noch nicht geteert sind, die Fischer noch abends am Pier zusammen sitzen und dennoch genug Tourismus herrscht, um nette Restaurants und Cafés zu haben. Wir standen mit unserer Vandy direkt an einem Strandzugang, konnten daher abends mal wieder bei Wellenrauschen einschlafen und genossen tagsüber den Strand und das kulinarische Angebot, das mal nicht nur aus mexikanischer Hausmannskost bestand. Für Silvester hatten wir uns ein schönes Restaurant und eine schöne Bar ausgesucht und wollten das Jahr schön gemütlich ausklingen lassen. Leider wurden wir bei beiden Lokalen wegen fehlender Reservierung abgewiesen. Wir sind schon so “mexikanisiert”, dass wir überhaupt nicht auf den Gedanken kamen irgendwo reservieren zu müssen…😳 Wir mussten dennoch zum Glück nicht hungern und dursten, fielen aber um halb Elf satt und müde ins Bett und haben den Jahreswechsel verpennt. Oder sagen wir es mal so – wir haben lieber das deutsche Silvester mitgefeiert 😜

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