
Manila
Wir sind in einem neuen Land und wir haben uns einen lang ersehnten Wunsch erfüllt: wir bereisen die Philippinen!!
Wieder haben wir lange überlegt, wohin es als nächstes gehen sollte. Eine heiße Option war, unseren Kahler von Vietnam aus über die Grenze zu nehmen, um mit ihm auch Kambodscha und Laos zu bereisen und ihn im Anschluss in Vietnam (Hanoi) zu verkaufen. Schlussendlich haben wir uns aber dagegen entschieden. Warum? Wir wollten nach 3 Monaten einfach mal wieder was ganz anderes, einschließlich einer anderen Art der Fortbewegung. Unsere Hintern waren einfach schon zu platt gesessen und hätten uns weitere Monate auf dem Mopedsitz vermutlich nicht verziehen.
Vor Abreise aus HCMC gab es jedoch noch eine kleine Aufregung….wir hatten beim Auschecken unsere Ausweise vom Hostel zurückbekommen und wollten gerade damit einchecken, als unser Blick erst auf das Visum mit uns unbekannten Daten und dann die Fotos fiel. Uns blickten Elke und Jan entgegen…Mist, die falschen Pässe…lange Story kurz – wir haben unsere eigenen Pässe noch rechtzeitig bekommen und sind den Flug angetreten. Puh…😅
Und somit sind wir nach einem dreistündigen Nachtflug in Manila gelandet. Dort angekommen sind wir dann gleich ziemlich übermüdet zur Einwanderungsbehörde gegangen, um unser Visum auf zwei Monate zu verlängern. Aufgrund der uns nicht bekannten Bearbeitungsdauer und der Tatsache, dass wir noch in einer der unzähligen Malls Besorgungen machen wollten (v.a. Schnorchel-Equipment) haben wir für Manila 3 Nächte eingeplant.
Das war okay, wir hätten aber so lange gar nicht gebraucht und Manila gab ansonsten touristisch auch nicht sehr viel her. Wir haben uns lediglich „Intramuros“ angesehen, den Stadtteil, der aus der spanischen Kolonialzeit stammt und komplett von einer Mauer umgeben ist. Hier war damals die Verwaltung untergebracht und es galt als eine Art „Verbotene Stadt der Spanier“. War ein ganz netter Spaziergang, aber kein wirkliches Highlight.
Ansonsten waren wir etwas ernüchtert bezüglich der Preise, denn in Vietnam war alles mindestens um die Hälfte günstiger sowie dem Essen, das geprägt war von Fastfood. Unser Taxifahrer (bzw. Uber-Fahrer), meinte auf lokales Streetfood angesprochen, nicht mal er würde auf der Straße essen und lachte nur…ah ja. Naja, dann haben wir aber zum Glück doch noch einen Nachtmarkt in der Nähe gefunden mit lokalem und ganz gutem Essen.
Unser erster Eindruck von den Philippinen daher: kann auf jeden Fall noch ein ganzes Stück besser werden 😏