Puerto Galera
Die Philippinen bestehen aus über 7.500 Inseln… Bei so viel Auswahl ist es echt schwierig sich für bestimmte Inseln beziehungsweise eine Route zu entscheiden.
Nachdem wir weitestgehend auf Inlandsflüge verzichten wollen, haben wir uns als erstes Ziel die Insel Mindoro ausgesucht. Mindoro ist von Manila aus ganz einfach und relativ schnell mit Bus und Fähre zu erreichen. Die Insel ist mit knapp 10.000 qm schon recht groß, aber dennoch noch nicht wirklich gut erschlossen. Touristen sind zumeist Taucher und halten sich eigentlich nur in den nördlichen Orten Puerto Galera und Sabang auf. Der Rest der Insel ist nur spärlich besiedelt.
Bei der Unterkunftssuche haben wir uns erst etwas schwergetan, weil uns einfach nichts zugesagt hat. Wir wollten zwar unsere Tauchkenntnisse gleich mal auffrischen, aber in eine reine „Taucherhochburg“ wollten wir dann doch nicht und Unterkünfte an den schöneren Stränden waren zumeist ab vom Schuss. Aber dann sind wir auf „Necerita und Rod und deren „Ponderosa Ranch“ gestoßen. Ein Anwesen mitten im Grünen im hügeligen Hinterland und mit einer Wahnsinns-Aussicht über die ganze Bucht. Zudem mit ganz tollen Gastgebern, die immer für uns da waren, uns mit vielen Infos versorgt und toll für uns gekocht haben. Die Unterkunft war echt ein Traum – morgens mit Blick aufs Meer aufwachen und am offenen Fenster den ersten Kaffee genießen, bevor es dann zum Frühstück (und natürlich später auch zum Abendessen) auf unsere schöne Dachterrasse ging. Es gab zudem, vor allem zu Gaby’s Freude, einen kleinen Minizoo mit Hunden, Katzen, Hasen, Geckos und Fischen.
Wir wollten gar nicht mehr weg…mussten wir auch nicht ;-). Denn obwohl wir nur 3 Nächte gebucht hatten und die Wohnung danach belegt war, haben die beiden kurzerhand für uns ihr Baumhaus aufgepäppelt und wir haben noch einige Nächte „im Baum“ gewohnt, was uns fast noch besser gefallen hat. Unser zweiter Eindruck von den Philippinen: schon viel besser!