Pandan Island

13. März 2018 Philippinen

Nach 9 Tagen in unserer geliebten Ponderosa Ranch ging es für uns weiter nach Pandan Island. Rod hatte uns von dieser Insel vorgeschwärmt und wir haben spontan beschlossen, dass dies unser nächstes Ziel werden sollte. Daher ging es mit der Fähre in den Nordwesten von Mindoro, dann mit dem Bus entlang der Küste und dann nochmal für 10 Minuten auf ein kleines Boot. Nach insgesamt 5 Stunden Fahrt waren wir im Paradies gelandet.

Pandan Island ist eine sehr kleine Insel auf der es nur ein kleines einfaches Resort gibt. Ein paar Hüttchen, Hängematten, Palmen und eine Tauchbasis und das wars. Als wir die Unterkunft buchen wollten bekamen wir als Antwort sie wären ausgebucht. Wir haben aber nicht lockergelassen und nach etwas hin und her haben sie uns schließlich ein Zelt am Strand angeboten. Super – nichts Besseres als ein Zelt direkt am Strand mit freiem Blick aufs Wasser und den Sternenhimmel. Für uns war Pandan genauso, wie wir uns Robinson Crusoe’s Insel vorgestellt hätten.

Das Beste an Pandan war aber gar nicht die Insel selbst, sondern die Unterwasserwelt drum herum. Direkt vom Strand aus konnte man am Hausriff schnorcheln und es gab einfach immer was zu entdecken, zum Beispiel kleine Baby-Riffhaie die im knöcheltiefen Wasser auf und ab patrouillierten, Stachelrochen die sich im Sand versteckt hielten, Barrakudas die plötzlich vor einem schwammen und das Beste: Riesenschildkröten die direkt in Strandnähe ihre Fressplätze hatten und sich von uns mal überhaupt nicht beeindrucken ließen. Gibt es was Schöneres als vor dem Frühstück mit einer riesigen 250kg schweren Schildkröte zu schwimmen? Wir finden nicht. Wir schnorchelten stundenlang oder waren tauchen und lagen ansonsten in der Hängematte und träumten vor uns hin. Ein Traum!

An unserem letzten Tag haben wir dann sogar noch einen großen Tauchausflug gemacht. In zwei Stunden ging es mit dem Boot zum Apo Riff. Dieses Riff ist das zweitgrößte zusammenhängende Riff der Welt, eines der Top-Tauchplätze überhaupt und ein UNESCO Weltkulturerbe. Das Riff fällt wie eine Mauer steil in die Tiefen ab und es war einfach gigantisch an diesen „Mauern“ entlang zu treiben. Wir haben dort einiges an Großfischen und Schildkröten gesehen, aber das Beeindruckendste war eigentlich die Unterwasserlandschaft selbst. Man springt ins Blaue hinein und plötzlich eröffnet sich unter einem ein riesiger Korallengarten. Einfach unbeschreiblich…

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