Santa Fe

10. November 2019 USA

Schwuppdiwupp ließen wir auch Colorado bereits nach einem Tag hinter uns und erreichten New Mexiko. Unsere Reisegeschwindigkeit in den USA entsprach bisher nicht dem gemütlichen Trott, dem wir sonst so gerne frönen und das stresste uns ehrlicherweise fast schon ein bisschen. Aber wir wollten eben auch tiefer ins Hinterland und den „Wilden Westen“ eintauchen und dabei machte uns der nahende Winter Beine. Bisher waren wir bis auf einige frostige Nächte, trotz der Tatsache, dass wir uns meist über 2.000 Meter über dem Meeresspiegel aufhielten, noch ganz gut ohne Schnee und Eis durchgerutscht und das wollten wir gerne so beibehalten.

Den Grenzwechsel nach New Mexico bemerkten wir nicht nur anhand des üblichen Willkommens-Schildes, sondern auch anhand des Straßenzustandes, der sofort sehr viel schlechter wurde. Die Gegend wurde zunehmend noch weniger besiedelt als in Colorado und die wenigen Ortsnamen und sonstigen Bezeichnungen mehr und mehr spanisch. Als wir in der Hauptstadt Santa Fe (übrigens die älteste Hauptstadt der USA) ankamen, fühlten wir uns dann vollends in eine andere Welt versetzt. Der Baustil dieser kleinen kompakten Stadt mit seinem gemütlichen Altstadtkern, dem „Plaza“, den schönen Kirchen und den Enchiladas und Tortillas an jeder Ecke gab uns tatsächlich eine kleine Kostprobe von Mexiko. Wir genossen es durch die Fußgängerzone mit den unzähligen einladenden Cafés, Restaurants, Galerien und netten Läden zu bummeln und entdeckten dabei sogar einige Weihnachtsläden, die direkt Heimweh in uns hervorriefen.

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