Thorong La Pass

27. Mai 2019 Nepal

Manang ist ein sehr netter und belebter Ort, der als Dreh- und Angelpunkt zur Vorbereitung für den schwierigsten Teil der Route, der Überquerung des Thorong La Passes, dient. In Manang legen die meisten Wanderer mindestens zwei Nächte zur Akklimatisierung ein, um der Höhenkrankheit zu entgehen. Wir blieben ganze drei Nächte, denn wir waren in einem sehr schönen Hotel untergebracht, genossen einen Ruhetag faul im Kaminzimmer mit schöner Aussicht und machten dann noch einen Ausflug zum Eissee. Diese Wanderung war zwar noch einmal sehr anstrengend, da der See auf 4.620m liegt (hieß knapp 1.300m rauf und wieder runter), dafür aber landschaftlich schön und hilfreich uns zu akklimatisieren.

In zwei weiteren Etappen überwanden wir nochmals 1.140 Höhenmeter, übernachteten in zwei einfachen Bergcamps und näherten uns schließlich dem Thorong La Pass. Und dann kam der anstrengendste Teil der Tour – die Passüberquerung.

Dieser Tag hatte es echt in sich – wir stiegen in 3,5 Stunden knapp 900m auf 5.416m auf. Die Luft wurde immer dünner und machte den Aufstieg somit doppelt schwer. An der Passhöhe angekommen waren daher die Emotionen groß – alle lagen sich in den Armen und so ziemlich jeder hatte Freudentränen in den Augen. In den vergangenen Tagen hatten wir einige nette Leute kennengelernt und diese zu unserer Freude am Pass wieder getroffen.

Im Anschluss ging es dann über 4 Stunden und 10km wieder 1.680m hinunter. Ein Fest für unsere Knie… Aber wir haben es geschafft und waren überglücklich und stolz.

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